Sollte sich Ihr Kind nach der 36. Schwangerschaftswoche noch in Beckenendlage befinden (Kopf des Kindes oben), werden von niedergelassenen Hebammen
verschiedene Techniken und Massnahmen angeboten, um das Kind dazu zu bewegen, sich zu drehen bzw. ihm die Drehung zu erleichtern. Diese Massnahmen bewirken, dass die Gebärmutter und die Bauchmuskulatur möglichst
entspannt sind und das Kind durch eigene Bewegungen sich drehen kann. Wir bieten die sog. äussere Wendung an. Hierbei wird - unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen- von aussen mit den Händen versucht, das Kind zu
drehen. Der dabei aufgewendete Druck ist deutlich, kann jedoch jederzeit von der Frau unterbrochen werden. Ein Erfolgsdruck besteht von unserer Seite nicht.
Die Auswahlkriterien werden bei uns nicht nach
vermeintlichem Erfolg gestellt, sondern sind ausschliesslich medizinisch orientiert.
Es hat sich nämlich immer wieder gezeigt, dass vermeintliche Kriterien wie Fruchtwassermenge etc. nicht allein über den Erfolg
entscheiden.
Wir führen äussere Wendungen erst ab der 37. Schwangerschaftswoche durch, um im Falle des Ingangkommens der Geburt nicht eine Frühgeburt provoziert zu haben.
Die Massnahme ist natürlich mit gewissen
Risiken verbunden. Deshalb wird sie nur unter Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt. Vom Risikograd ist sie sicher weit unter dem Risiko einer Entbindung auf normalem Wege anzusetzen,
Falls wir Ihnen mit einer äusseren
Wendung weiterhelfen können, setzen Sie sich bitte mit unserem