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Merkblatt
zur Stammzellgewinnung aus
Nabelschnurblut

In der Presse wird derzeit immer wieder über die Gewinnung von Stammzellen aus Nabelschnurblut zur Behandlung eventueller späterer Erkrankungen des Kindes berichtet. Gleichzeitig treten private Firmen mit entsprechenden Angeboten zur Einlagerung von Nabelschnurblut direkt an werdende Mütter heran.

Wofür kann das gewonnene Nabelschnurblut in Zukunft verwendet werden? Nabelschnurblut enthält vermehrt Zellen, die im Falle einer späteren Erkrankung unter Umständen zur Wiederherstellung des Knochenmarks verwendet werden können. Dies ist m.E. der Fall bei einigen seltenen Blutkrankheiten und bösartigen Erkrankungen.

Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen

    Spende des Nabelschnurblutes an eine gemeinnützige Nabelschnurblutbank, d.h. das Nabelschnurblut wird in einer Knochenmarkspendedatei erfasst und bei Bedarf europaweit zur Verfügung gestellt. Für Spender kostenfrei, (Projekte der Knochenmarkspendedateien)

    gerichtete Nabelschnurbluteinlagerung, d.h. Lagerung nur für das eigene Kind, gegen Entgelt (von kommerziellen Unternehmen angeboten).

 

Da laut Arzneimittelgesetz es sich bei Nabelschnurbluteinlagerung um Herstellung eines Medikamentes handelt, sind nur einige wenige  Kliniken in München zur Abnahme ermächtigt. Nähere Informationen erhalten Sie bei der

Aktion Knochenmarkspende Bayern e.V.
Robert-Koch-Allee 7
82131 Gauting
Tel. 089/ 89 32 66 28
 Fax 089/ 89 32 66 29
 im Internet unter
www.knochenmarkspende.de

Die Aktion Knochenmarkspende Bayern e.V. (AKB) geht zurück auf eine Initiative von Ärzten der Transplantationseinheit des Klinikums Großhadern in München und wurde 1993 als gemeinnützige Organisation gegründet. Die AKB wurde  innerhalb weniger Jahre zur drittgrößten Knochenmarkspender-Datei Deutschlands mit ca. 130.000 HLA-typisierten, registrierten Spendern.

Neben dem Aufbau und der Pflege der Knochenmark-Stammzellspender-Datei hat die Aktion Knochenmarkspende Bayern e.V. begonnen eine Stammzellbank aus Nabelschnurblut aufzubauen. Die aus dem Nabelschnurblut gewonnenen Stammzellen können ebenfalls zur Transplantation eingesetzt werden.

Hier noch einige Links zum Thema Nabelschnurblutspende / einlagerung :

http://www.yaud.de/baby/nabelschnurblut.html
http://www.babywiege.de/Artikel/nabelschnurblut1.htm
http://www.netdoktor.de/feature/blutbank.htm
http://www.bdh.de/aktuell/aelteres.html
http://www.aerztezeitung.de/docs/2000/12/12/224a1105.asp
http://www.wdr.de/tv/service/gesundheit/inhalte/010514_2.html
http://www.multimedica.de/public/apo_line/1_N/11_/1SD4_.html

 

Die gerichtete Nabelschnurbluteinlagerung ist aus verschiedenen Gründen wissenschaftlich sehr umstritten. Nabelschnurblut als Gesundheitsvorsorge ist nicht sinnvoll, die Firmen verdienen an der Angst der Eltern, dass das Kind möglicherweise krank werden könnte. Bei bisher 2000 Transplantationen von Stammzellen wurde nur einmal Nabelschnurblut verwendet. Das Risiko, eine Leukämie zu bekommen, liegt bei 2 von 100.000 Kindern. Im Falle einer Leukämie sollte man nicht die eigenen Zellen replantieren. Wesentlich wirkungsvollere Gesundheitsvorsorge fürs Kind kann man durch Unfallverhütung in Haushalt, Garten und Straßenverkehr erreichen.

Links hierzu:

http://home.t-online.de/home/PLanger/tips02.htm
http://www.kinder-sicherheit.com/daten/tipps.htm
http://www.praxis-wiesbaden.de/patinfo/kinderfs.html
http://www.kinderheilkunde.org/info/kindersicherheit.html
 

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